Von Sibundoy weiter nach Pasto

Von Sibundoy ging es endlich wieder auf unserem geliebten Asphalt weiter. Wir legten einen Stop in dem Dorf Santiago ein. Dort war man gerade beim Beseitigen der Spuren der letzten Nacht beschäftigt. Die Straßen waren gesäumt mit jede Menge Müll, Betrunkenen, Glasscherben und Blut. Es waren die Spuren eines erfolgreichen Dorffestes. Wir kauften noch schnell beim Bäcker ein und machten uns dann schnell aus dem Staub. Es wartete der nächste Pass auf uns.

Distanz: 73.78 km
Maximale Höhe: 3259 m
Gesamtanstieg: 2222 m
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Nach Santiago fing dann der Spaß erst richtig an und die Straße stieg wieder bis auf über 3.200 Meter an. Danach ging es auf 2.800 Hm, zur Laguna de la Cocha, hinab.

Auf dem höchstem Punkt lichtete sich der Nebel kurz und wir bekamen eine tolle Aussicht auf die Bergvegetation geboten.

Auf dem höchstem Punkt lichtete sich der Nebel kurz und wir bekamen eine tolle Aussicht auf die Bergvegetation geboten.

Nach über einer Stunde berghoch trampeln, wurden wir von dieser netten Frau zu ihrem Haus gewunken. Zur Stärkung bekamen wir alle drei einen Kaffee und etwas Gebäck. Muchas Gracias.

Es wurde später noch richtig nebelig und schlammig.

Diese Kapelle markierte den höchsten Punkt des Tages mit über 3.200 Hm.

Diese Kapelle markierte den höchsten Punkt des Tages mit über 3.200 Hm.

Das Dorf El Encano, an der Laguna, erinnerte uns sehr an den Spreewald. Die Häuschen waren zum größten Teil aus Holz und es gab einige Kanäle auf denen Kähne verkehrten. Hier wollten auch viele ihr Häuschen direkt am See haben. Da es hier in letzter Zeit viel geregnet hat und der See keinen richtigen Abfluss besitzt, haben jetzt viele ein Häuschen im und nicht am See.

Wir sind diesen Morgen aus unserem Rhythmus ausgebrochen und haben etwas länger geschlafen. Es fühlte sich sehr gut an, die Sonne mal wieder zu spüren.

Blick in das Dorf El Encano an der Laguna.

Blick in das Dorf El Encano an der Laguna.

Haus im See.

Haus im See.

Nach diesem Ausflug in das Dorf El Encano sind wir gestartet, um Pasto endlich zu erreichen und um uns ein Paar Tage zurückzulehnen. Ein Pass mit 3260 Hm stand noch vor uns und dann ging es in einer rauschenden Abfahrt nach Pasto hinab.

Blick auf die Laguna de la Cocha.

Blick auf die Laguna de la Cocha.

Natürlich ging es wieder schön nach oben und so mussten wir einige Pausen einlegen.

Natürlich ging es wieder schön nach oben und so mussten wir einige Pausen einlegen.

Unser Benzin.

Unser Benzin.

Nachdem wir uns einen Weg durch den Stadtverkehr ins Zentrum gebahnt haben, suchten wir nach einer Hotel. Wir fanden eine nette Unterkunft und richteten uns für drei Pausetage häuslich ein.

Mit fast 400.000 Einwohnern war Pasto dann schon doch einen Zacken zu groß für uns. Solch eine große Stadt sind wir hier in Kolumbien seit Medellin nicht mehr passiert.

Das Fahrrad ist Leben! Noch Fragen...

Das Fahrrad ist Leben! Noch Fragen…

Die Tage verbrachten wir zum Einen mit der Reparatur und Reinigung unserer Räder. Weiterhin mussten auch neue Akkus für unser GPS beschafft werden. Die Akkus welche wir in der USA gekauft hatten, haben ihren Dienst quittiert.

Ein typische kolumbianisches Gericht. Dazu gibt es immer noch eine Vorsuppe und ein Getränk.

Ein typische kolumbianisches Gericht. Dazu gibt es immer noch eine Vorsuppe und ein Getränk.

Markt in Pasto Markt in Pasto Markt in Pasto

Neben ein bisschen Stadtbesichtigung haben wir unsere Köpfe über einer Karte zusammengesteckt und unseren nächsten Fahrtage geplant.

Bei einem Stück Kuchen und einem Kaffee, lassen sich am besten Entscheidungen für die nächsten Tage treffen.

Bei einem Stück Kuchen und einem Kaffee, lassen sich am besten Entscheidungen für die nächsten Tage treffen.

Von Pasto ist es nun nicht mehr weit und wir werden in wenigen Tagen in unser 11 Reiseland, nach Ecuador, einradeln.

 

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